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Luna und Balu sind beliebt – Die TASSO-Statistik zum Jahr 2016
Heißt Ihr Tier Luna, Bella, Balu oder Sam? Halten Sie einen Mischlingshund? Dann haben sie etwas mit vielen anderen Tierhaltern gemeinsam. TASSO hat ausgewertet, welche Tiernamen und Hunderassen im Jahr 2016 am beliebtesten waren. Die Ergebnisse beweisen die Beständigkeit der Deutschen: Tierhalter bevorzugen seit einigen Jahren dieselben Namen und ähnliche Rassehunde.
So führen beispielsweise seit 2008 Luna, Emma und Bella die Liste der Top 10-Namen für Hündinnen an. Auf den weiteren Plätzen folgen Amy, Lucy, Kira, Lilly, Nala und Paula. Im Jahr 2016 neu in die Hitliste gerückt ist Mia auf den zehnten Platz. Ähnlich beständig verhält es sich mit den Namen für Rüden. Vorne mit dabei sind erneut Balu/Balou, Buddy sowie Sam/Sammy. Auch Rocky, Lucky, Bruno, Max, Leo, Charly und Oskar sind nicht zum ersten Mal auf den vorderen zehn Plätzen dieser Rangliste zu finden.
Auch Kater heißen am häufigsten Sam oder Sammy. Auf Platz zwei und drei folgen Felix und Leo. Der König der Löwen, Simba, liegt auf dem vierten Platz, gefolgt von einem alten Bekannten: Balu/Balou. Auf den hinteren Rängen platziert sind Findus, Tiger, Max, Charly und Moritz. Liegt Lilly bei den Hundenamen nur im Mittelfeld, führt sie die Tabelle bei den Katzennamen an. Auf Platz zwei liegt Luna, die also nahezu gleichermaßen beliebt bei Katzen- und Hundehaltern ist. Es folgen Mia, Lucy, Nala, Mimi, Minka, Bella, Kitty und Amy.
Der Mischling hat die Nase vorn
Auch die beliebtesten Hunderassen haben wir erneut ermittelt. Die Mischlinge liegen weiterhin mit deutlichem Abstand vor den Rassehunden. 160.204 Kreuzungen verschiedener Rassen sind 2016 neu bei TASSO registriert worden. Ein Blick auf die Rassehunde zeigt: Nach wie vor lieben die Hundehalter Labradore und Deutsche Schäferhunde. Auf den Plätzen drei und vier liegen Chihuahuas und Französische Bulldoggen. Es folgen Jack Russel Terrier, Golden Retriever und Australian Shephards. Die Plätze acht, neun und zehn belegen Yorkshire Terrier, Border Collies und der Bolonka Zwetna, der den Mops vom Rang 10 verdrängt hat.
Vielfalt statt Mode
Grundsätzlich begrüßt TASSO die Vielfalt der verschiedenen Hunderassen und warnt vor dem Trend zu sogenannten Modehunden, also Rassen, die besonders „angesagt“ sind. Das kann für die Hunde schnell gefährlich werden, weil die Nachfrage nach diesen Tieren schneller steigt, als Züchter Welpen anbieten können. Die Folge: Oft werden zu junge oder kranke Tiere von unseriösen Händlern statt von seriösen Züchtern gekauft. „Die Tiere sind dann häufig unter schlechten Bedingungen im Ausland geboren und zu früh von der Mutter getrennt worden, sodass oft ihr Gesundheitszustand und ihre Sozialisierung mangelhaft sind“, weiß TASSO-Leiter Philip McCreight.
Mehr über den illegalen Welpenhandel und Tipps für den Welpenkauf finden Sie hier.
Unsere Namensstatistiken der vergangenen Jahre haben wir hier für Sie zusammengetragen.
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