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 Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund

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BeitragThema: Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund   Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund Icon_minitimeDo Sep 01, 2016 6:45 pm

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Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund


Es ist schnell passiert, der Hund erschreckt sich, reißt sich von der Leine los, verschwindet im Wald oder taucht mitten in der Stadt im dichten Verkehrsgetümmel unter. Wir bei TASSO haben täglich mit solchen Fällen zu tun. Wenn ein Hund in Panik gerät, kann das gefährlich werden. Für ihn, aber auch für Menschen. Weglaufen ist nur eine mögliche Reaktion auf Angst. Einige Tiere frieren ein, sind unfähig sich zu bewegen und reagieren nicht auf Ansprache. Und wieder andere schnappen in ihrer Verzweiflung zu – Sogenannte Angsthunde sind für ihre Besitzer eine große Herausforderung.

„Doch nicht jeder unsichere Hund ist auch gleich ein Angsthund“, klärt Alexandra Grunow vom K-9 Suchhundezentrum auf. Gerade Hunde, die aus dem Tierschutz adoptiert werden, seien in der Anfangszeit häufig unsicher. Aber sie müssen nicht zu Angsthunden werden. Die Stellschrauben für das weitere Leben können in der Anfangszeit gerichtet werden. Dabei ist es wichtig, dem Hund viel Zeit zu geben, damit er Vertrauen fassen kann. „Bedrängen Sie Ihr Tier nicht, und erwarten Sie nicht zu viel von ihm“, rät Alexandra Grunow. „Und nehmen Sie es nicht persönlich, wenn der Hund auch Ihnen gegenüber anfangs vorsichtig ist. Denken Sie nicht, dass er Sie nicht mag.“ Diese Zeit kann auch mal einige Wochen oder sogar einige Monate in Anspruch nehmen. Das hängt natürlich individuell vom Tier und seinem Halter ab.

Die Sicherheit geht immer vor

Besonders in dieser Zeit ist es wichtig, verstärkt für die Sicherheit des Tieres zu sorgen. Der Halter sollte seinem Hund das Gefühl vermitteln, dass ihm nichts passieren kann, wenn er bei ihm ist. Dazu gehört es auch, dafür zu sorgen, dass er beim Gassi gehen nicht entwischen kann. „Viele Halter glauben schon nach kurzer Zeit, dass sie ihr Tier kennen und immer wissen, wie es reagiert. Das ist aber häufig nicht so, schließlich gibt unzählige Situationen, in die Hund und Halter geraten können“, weiß Alexandra Grunow, die in ihrem Job fast täglich nach Hunden suchen muss, die vor Schreck weggelaufen sind.

Daher empfiehlt die Expertin besonders sicheres Equipment für die Anfangszeit mit einem neuen tierischen Mitbewohner. Dazu gehören ein Sicherheitsgeschirr mit zwei Bauchgurten und/oder ein sogenanntes Zugstopp-Halsband. Wichtig ist, dass dieses Halsband nicht zu dick ist, denn sonst ist es möglich, dass der Hund sich befreien kann. „Er darf auf keinen Fall jemals das zweifelhafte ‚Erfolgserlebnis‘ haben, aus dem Halsband oder aus dem Geschirr zu entkommen. Das wird er sonst immer wieder versuchen, und dann bietet ihm das Halsband auch nicht mehr das Gefühl, sicher zu sein“, erklärt Alexandra Grunow die Hintergründe dieser doppelten Sicherung. Auch die Leine selbst sollte noch einmal zusätzlich eingehängt werden. Am besten in einem Karabiner an einem Jogginggurt oder in einer weiteren Umhängeleine. Auch Schleppleinen sollten unbedingt noch extra gesichert werden.

Zuhause empfiehlt Alexandra Grunow eine Sicherheitsschleuse zwischen Haustür und Wohnung, so dass der Hund auch hier nicht zufällig ausreißen kann. Denn das kann schnell ein schlimmes Ende nehmen, weiß die Expertin aus zahlreichen traurigen Einsätzen.

Wenn die Halter merken, dass ihr Tier über die anfängliche Vorsichtig hinaus besonders unsicher ist, rät Alexandra Grunow, einen Experten hinzuziehen. „Es reicht manchmal auch eine Stunde mit einem Hundetrainer. Der kann einem dann aber sagen, wie man am besten mit dem Tier trainieren kann“, erklärt sie. Denn Training muss in so einem Fall sein. Und das kann sich auch lohnen. „Wenn ein ängstlicher Hund eines Tages seinen Kopf in die eigene Hand legt und Zuneigung zeigt, ist das wirklich ein "Wahnsinnsgefühl“, versichert Alexandra Grunow. Und mit genug Zeit und dem richtigen Training steht dann einer gemeinsamen glücklichen Zeit nichts im Wege.

TASSO rät: Nehmen Sie sich Zeit für Ihr unsicheres Tier, und sorgen Sie stets für seine Sicherheit. Verlangen Sie nicht zu viel von Ihrem Hund, und werden Sie nicht ungeduldig. Fragen Sie einen Experten um Rat, wenn Sie Hilfe brauchen.


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BeitragThema: Re: Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund   Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund Icon_minitimeSo Jan 01, 2017 9:21 pm

Boah was habe ich mit meiner Mady für ein Glück - bei uns wurde bereits ab 17:00 geknallt und Mady musste ja noch raus! Also sie hat das Geballer einfach ignoriert. Aber ich weis nun, sie hört fast nix mehr - ausser die Wörter mit "I" am Ende!!!
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BeitragThema: Re: Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund   Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund Icon_minitimeDi Jan 10, 2017 7:01 am

Zitat :
Daher empfiehlt die Expertin besonders sicheres Equipment für die Anfangszeit mit einem neuen tierischen Mitbewohner. Dazu gehören ein Sicherheitsgeschirr mit zwei Bauchgurten und/oder ein sogenanntes Zugstopp-Halsband. Wichtig ist, dass dieses Halsband nicht zu dick ist, denn sonst ist es möglich, dass der Hund sich befreien kann. „Er darf auf keinen Fall jemals das zweifelhafte ‚Erfolgserlebnis‘ haben, aus dem Halsband oder aus dem Geschirr zu entkommen. Das wird er sonst immer wieder versuchen, und dann bietet ihm das Halsband auch nicht mehr das Gefühl, sicher zu sein“, erklärt Alexandra Grunow die Hintergründe dieser doppelten Sicherung. Auch die Leine selbst sollte noch einmal zusätzlich eingehängt werden. Am besten in einem Karabiner an einem Jogginggurt oder in einer weiteren Umhängeleine. Auch Schleppleinen sollten unbedingt noch extra gesichert werden. 

Ja!!! Genau so soll es sein! ABER....
Wer nicht wirklich viel Erfahrung mit Hunden (ängstlichn, agressiven, großen kleine, kurz-und langhaarigen...) hat und dem verschiedenartigen Equipment was es da so gibt...und die Auswahl an mehr oder weniger brauchbarem Zeug wird immer größer...der ist hoffnungslos überfordert.

Meine eigene Erfahrung war jämmerlich genug.
Schnell bekommt man im Tierheim einen Hund, der ordentliche Pass oder nur Impfpass bei heimischen Hunden, ist obligatorisch. geimpft, gechipt, entwurmt, alles da....aber die passenden Sicherheitssysteme?.....ab man die hat, kennt....das schert niemandem mehr, so wie es scheint.

Und im falschen Glauben eh alles richtig zu machen wird so mancher neuer Hundebesitzer da seine Überraschungen erleben! Hunde sind geschickter als man sich vorstellen kann! Wir sollten alle unsere Erlebnisse mit Rückhaltesystemen mehr öffentlich machen. 
Auch an die Tierheime soll man apellieren, dass sie ihre Kunden besser informieren. Sinnvoll wäre es ja, einen Hund gar nicht ohne wirklich geeignete Ausrüstung abzugeben. Entweder bringt sie der Tierbesitzer selber oder es wird zum Hund dazu gegeben, samt einer sinnvollen Broschüre über die richtige Führung/Haltung für neue Hunde aus dem Tierheim.

Hundeschweiger? Was ist? Bring ein Buch heraus, was sich speziell mit diesem Thema beschäftigt und auch unerfahrenen Hundeneubesitzern Sicherheit gibt. Deine Art zu führen ist sicher richtig, aber das kann nicht jeder, also gehören noch zusätzliche Massnahmen, die auch jeder ohne deine Anleitungen durchführen kann.
Das heißt: Richtiges Anschirrequppment (auch fürs Auto) muss vorhanden sein, bezw stellt das Tierheim zur Verfügung, ansonsten wird der Hund nicht abgegeben. Für Hundehalterneulinge wird deine Speziallektüre in den Tierheimen aufliegen, beworben werden und verantwortungsvolle Menschen werden diese auch kaufen.

Und daheim angekommen, muss der Hund mal an seinem neuen Platz zur Ruhe kommen, dh. Hund ausladen, ins Haus und gleich mal das Buch öffnen und deine weiteren Anweisungen befolgen. Oder schon bevor der Hund besorgt wird, das Buch mal lesen oder so ähnlich.

Aber wenn das so gemacht würde, würden viele Tierheimhunde gar nicht geholt, denn dann überlegt es sich Mensch doch noch.....und deshalb wird es diese sinnvolle Lösung auch nicht geben und viele Hunde unbedacht angeschafft und mit "Keilermethoden" an den Mann/Frau gebracht werden.....pfff.....endlich wieder einer weniger....der neue Besitzer wirds schon schaukeln und Tierheim ist aus dem Schneider.....der canide Nachschub aus dem östlichen Ausland wartet schon.....

Macht das Sinn?
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