Hundesteuer

Blumenfee schrieb:

ich denke alex, dass es einfach schwer ist Stadt und Land bezüglich Hundehaltung zu vergleichen.

In den letzten Jahren höre ich vom Büro Sima immer nur Anti Hund Stimmung. Gackerl-Theater, Waste Watchers, Hundeführschein und nun diese Steuererhöhung. Das macht mir Angst. Ich würde gerne wieder einmal sehen, wie ein PRO-Hund Thema von Seiten dieser Stellen publik gemacht wird. Aber der Wind weht einfach in die andere Richtung und dieser Punkt ist nur einer von vielen

da stimm ich dir zu. ich würde es auch deshalb gar nicht vergleichen wollen, weil es ein riesen unterschied ist, ob ich am land oder in der stadt lebe.

ist man angewiesen auf huzos? wenn, rennt da was falsch für mich.

wir hier sind in sehr glücklich über unsere rad-, wander- und reitwege, weil die jeder benützen darf.
man könnte da jetzt natürlich ausholen und sagen, radfahrer wanderer hinterlassen auch müll, pferde äpfel, aber darum gehts ja auch nicht wirklich.

@trickdog: ich bin auch in anderen foren unterwegs, und der letzte absatz von blumenfee triffts wieder mal.

wenn alles so super wäre, hätte es sich niemals zu einem politikum entwickeln können.

@trickdog habs in einer der führenden Tageszeitungen gelesen und ich halte es nicht für eine Ente, da es jetzt schon gemacht wird.
Ist wie bei der Chippflicht, was denkst wieviele nicht gechipt sind und das ist ja auch ein Gesetz, Leute finden immer einen Weg.

Es ist genau so wie es alex und ingrid schreiben, dass es in Wien nicht funktioniert, die Masse machts wie immer aus die sich daneben benimmt.
Hier bei uns kennt jeder Jeden und somit benimmt man sich auch dementsprechend und weiss auch die Vorzüge zu schätzen,wie gesagt bei uns wirst keinen Haufen finden im Ort und wir brauchen keine Hundezone und deswegen ist es am Land nicht so ein Thema wie in Wien.

natürlich gibt es schon immer hh, die ihre hunde zb am zweitwohnsitz melden, weils billiger ist, man die rasseliste umgeht.......darauf sind die schon selber gekommen.

So einfach ist das aber auch nicht weil es muss der Hauptwohnsitz sein.
Wo man die meiste Zeit wohnt bei Mama wäre es sogar so: wenn sie ein halbe Jahr in Wien ist und denn Rest in Nö müsste sie für Nö einen Sachkundenachweiß machen und doppelt zahlen.
Aber wer kontrolliert es ?

Karin schrieb:

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Aber wer kontrolliert es ?

genau deswegen ist es eben schon einfach

Bei uns im Ort wird der Sachkundenachweis definitiv nicht kontrolliert.
Im Reitstall oben wohnt ein grundgutmütiger Rotti, irgendein Nachbar hat ihn angezeigt wegen der Pferde, obwohl das wirklich der best geführteste Reitstall ist, den ich kenne, dann ist die Polizei gekommen, er hat gefragt, ob sie leicht wegen dem Rotti kommen und der Polizist hat nur gemeint, von ihm aus kann der 20 Rottis halten, das interessiert ihn nicht und der Sachkundenachweis schon gar nicht.

Die massive Erhöhung der Hundesteuer von 43,60 auf 72 Euro zeigt erste Auswirkungen: Viele Hundebesitzer haben ihre vierbeinigen Lieblinge in Wien ab- und bei Verwandten oder am Zweitwohnsitz in Niederösterreich wieder angemeldet. Dort ist die Abgabe teils erheblich geringer. Die Stadt reagiert mit einer "Aktion scharf".
Infobox Wien: Hundesteuer wird um 65 Prozent erhöht Keine Ausnahme bei der Hundesteuer für Therapiehunde
Genaue Zahlen hält das Rathaus zwar unter Verschluss, aber es dürften sehr viele sein, die Wien seit dem 1. Jänner den Rücken gekehrt haben. Ansonsten wäre die Reaktion der Staatsgewalt wohl nicht derart heftig.

Denn alle Abmeldungen würden jetzt geprüft, heißt es vonseiten der Stadt. Hundebesitzer, die trotz Abmeldung mit ihrem Liebling hier angetroffen werden, drohen saftige Strafen – im Extremfall bis zu mehreren Tausend Euro. Problem für Wien: In Niederösterreich kann jede Gemeinde selbständig die Höhe der Abgabe bestimmen. Im Schnitt liegt diese bei 20 bis 50 Euro, ist also deutlich geringer als in Wien.

Rund 50.000 Hunde waren zuletzt in der Stadt Wien registriert, besonders im Jänner und Februar habe es viele Abmeldungen gegeben. Erst im März soll sich die Lage einigermaßen stabilisiert haben. Das Rathaus erwartete ursprünglich 1,6 Millionen Euro an Mehreinnahmen durch die Steuererhöhung.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung/red

Das war zu erwarten bei diesen politischen Blödsinn!!!!
Ich kann manche Leute verstehen, denen wirklich die Erhöhung finanziell weh tut.
Aber wie immer und wir haben ja keine anderen Sorgen, bei den Grossen bekommen sie es nicht an, somit geht man wieder auf die kleinen Bürger.